Vielen Dank für die Unterstützung in der Kunst Session 2019/20. Es war ein komische und inspirierende Zeit. Die Galerie verabschiedet sich in ihre wohl verdiente Sommerpause. Um diese Zeit zu überbrücken bieten wir zwei Sommer Special an! Viel Spaß damit!
Summer Special #1
Irish Summer
Wegen Corona mussten viele kulturelle Veranstaltungen, Konzerte und Ausstellungen abgesagt oder verschoben werden. Es sieht nicht anders aus mit der ersten Kooperation mit Hillsboro Fine Art, Dublin. Drei in Irland lebende Künstler sollten nach Berlin kommen und zum ersten Mal in Deutschland ihre Kunst zeigen. Leider ist dies dieses Jahr nicht mehr möglich aber zum Glück gibt es das Internet! Cecilia Bullo, Amanda Doran und George Warren zeigen in einer Online-Exclusiv-Show eine Auswahl an Arbeiten.
Summer Special #2
Visuelle Verwandtschaften – Nicht-ikonische Bilder
Anlass und Ausgangspunkt dieser Ausstellung ist Alessa K. Paluchs Doktorarbeit „Nicht-ikonische Bilder – Definition und Praxis“, eingereicht im Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin zur Erlangung des Doktorgrades.
Vernissage: Donnerstag, 30. Juli 2020, 18h bis 21h
Öffnungszeiten:
Donnerstag, 06. August 2020, 13h bis 17h
Donnerstag, 13. August 2020, 13h bis 17h
und nach Vereinbarung
Finissage: Donnerstag, 20. August, 18h bis 21h
Was machen wir mit Bildern und was machen Bilder mit uns? Aus den sogenannten Bilderfluten stechen die kulturell bedeutenden Bilder heraus – wir kommunizieren mit und durch diese Bilder, laden sie mit Bedeutung auf und finden uns selbst als Gesellschaft in ihnen wieder. Das kulturelle Bildrepertoire ist ein Fundus an Kommunikationsmitteln und -möglichkeiten, die wir nutzen und uns zu eigen machen können. Was sagen die Bilder, die wir so gebrauchen, über uns aus? Warum vervielfältigen wir die einen, wiederholen die anderen und löschen die übrigen?
Kunst im Allgemeinen und künstlerische Bildpraktiken im Besonderen können uns zum Nachdenken anregen darüber, welche symbolischen Bedeutungen wir wem oder was verleihen, welche visuelle Rhetorik uns anspricht, welche Bildsprache wir verstehen und welche uns völlig unverständlich bleibt. Kunst kann aufzeigen, wie wir sehen.
Anhand der komplexen Bildstrategie des Künstlers Pham Thai Ho, der einleuchtenden BildKombinationen des Kunsthistorikerinnen-Kollektivs Tabloid Art History und dem hochgradig subjektiven Versuch der Sichtbarmachung von visuellen Verwandtschaften im kulturellen Bildrepertoire setzt sich die Ausstellung mit unserer zeitgenössischen Bildsprache auseinander.