Showroom
WEGEN KRANKHEIT GESCHLOSSEN
Vernissage: 19. April, 18 – 21 Uhr
Ausstellungsdauer: 20. April – 31. Mai
Die Realität ist subjektiv und wird durch individuelle
Lebenserfahrungen, gesellschaftliche Normen und Konventionen geprägt.
Je zahlreicher diese Einflüsse sind, desto vielfältiger ist auch
das Verständnis der Welt. In der Ausstellung „Terence Carr –
Meine Realität III“ präsentiert der Künstler Terence Carr
einen Ausschnitt aus seiner persönlichen Wahrnehmung der Realität,
die durch sein ereignisreichen Leben geprägt ist.
In Kenia geborener verlässt Carr Afrika, um eine Militärlaufbahn
bei der britischen Armee einzuschlagen. Nach seiner Stationierung in
Deutschland entscheidet er sich jedoch, die Armee zu verlassen und
Kunstpädagogik in Augsburg zu studieren, um anschließend seinen Weg
als freischaffender Künstler zu gehen.
Carr arbeitet hauptsächlich skulptural mit Kettensäge und Holz,
wobei die Spuren des Kettensägenblattes auf den fertigen Skulpturen
seine künstlerische Arbeitsweise deutlich zeigen.
Überraschenderweise besteht Carrs Werk trotz dieser rustikalen
Herangehensweise oft aus einem äußerst filigranen und detaillierten
Ensemble verschiedener Elemente, Objekte und Figuren, die sorgfältig
bemalt werden. Dabei verleiht er den einzelnen figurativen Elementen
seiner Skulpturen eine klare und oft intensive Farbgebung, die bei
Bedarf durch zeichnerische Details ergänzt wird.Zusätzlich
überträgt Carr seine Arbeitsweise auf die Wand, indem er Reliefs
gestaltet.
Sein Œuvre verbindet auf faszinierende Weise die verschiedenen
Lebensphasen des Künstlers. Afrikanische und westeuropäische
Einflüsse finden sich gleichermaßen in seinen Kunstwerken wieder.
Unter bunten Farbschichten verpackt er ernste Themen, mal subtil und
symbolträchtig, mal klar und unmittelbar, stets wild und expressiv.